Sauna: Wie oft und wie lange ist gesund?

Sauna: Wie oft und wie lange ist gesund?

Kurz und klar: Ein gesunder Saunabesuch folgt festen Regeln. Ärztliche Empfehlungen raten zu ein bis zwei Besuchen pro Woche. Pro Besuch sind zwei bis drei Durchgänge sinnvoll. Ein Saunagang sollte 12–15 Minuten nicht überschreiten.

Die thermische Wirkung wirkt auf den Körper als sanftes Kreislauftraining. Hitze fördert die Hautdurchblutung, stärkt die Immunantwort und reduziert Stress. Reize bleiben noch zwei bis drei Tage wirksam, sagt Dr. Rainer Brenke vom Deutschen Sauna-Bund.

Ein kompletter Besuch dauert idealerweise zwei bis zweieinhalb Stunden. Dazu gehören Vorbereitung, Abkühlung und Ruhephasen. Kontinuität beim saunierens bringt mehr Nutzen als seltene Extrem-Sessions.

Persönliche Faktoren wie Fitness, Vorerkrankungen und Tagesform beeinflussen die ideale Dosierung. Im folgenden How-To Guide klären wir Häufigkeit, Dauer pro Durchgang, Temperaturen und Intensität im Detail.

Inhaltsverzeichnis

Wesentliche Erkenntnisse

  • Empfohlen: 1–2 Besuche pro Woche.
  • Pro Besuch: 2–3 Durchgänge à max. 12–15 Minuten.
  • Gesamtzeit: 2–2,5 Stunden inklusive Abkühlung und Ruhe.
  • Effekt: Kreislauf, Haut, Immunantwort, Stressabbau.
  • Wichtig: Regelmäßigkeit vor Extremen; persönliche Anpassung nötig.

Warum regelmäßiges Saunieren Ihrem Körper jetzt guttut

Ein geplanter Wechsel aus Wärme und Abkühlung trainiert das vegetative Nervensystem und macht das Herz leistungsfähiger.

Während eines Saunagangs fordert der Körper die Temperaturregulation: die Hautdurchblutung steigt, das Schwitzen nimmt zu und der Kreislauf wird kurzzeitig belastet. Die Wirkung ist vielseitig.

Kurzfristig senkt sich nach dem Saunieren oft der Blutdruck. Langfristig werden Gefäße elastischer, die Abwehr stabiler und Infekte treten seltener auf.

  • Regelmäßiges saunieren ähnelt einem moderaten Intervalltraining für den Körper.
  • Die Haut profitiert durch bessere Durchblutung und effizienteres Schwitzen.
  • Wechselreize reduzieren Stress, fördern Endorphine und steigern das Wohlbefinden.
  • Langzeitbeobachtungen zeigen Hinweise auf ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz.

Wichtig ist Kontinuität: Effekte des saunierens bauen sich über Wochen auf. Sporadische Marathon-Sessions ersetzen keine regelmäßige Routine.

Wie oft und wie lange sauna

Die richtige Frequenz und Dauer entscheiden, ob ein Besuch Erholung oder Belastung bringt.

Empfohlen sind ein bis zwei Saunabesuche pro Woche. So bleibt der Reiz wirksam, ohne den Körper zu überfordern. Der Effekt hält meist zwei bis drei Tage an.

Pro Besuch sind zwei bis drei Durchgänge sinnvoll. Bei täglicher Nutzung reicht oft ein Durchgang. Ein einzelner Durchgang sollte kurz sein: acht bis zwölf Minuten gelten als guter Richtwert, maximal 15 Minuten.

  • Orientierung: ein bis zwei saunabesuche pro woche für bestmöglichen Nutzen.
  • Reizdauer: 2–3 Tage — zu dichte Termine erfordern kürzere zeit pro Durchgang.
  • Motivation: zwei drei Durchgänge pro Termin nur bei guter Erholung.
  • Gesamtzeit: Ein kompletter Besuch braucht rund zwei bis 2,5 Stunden inklusive Duschen, Abkühlung und Pause.

Hören Sie auf Ihren Körper. Passen Sie Häufigkeit und zeit an Schlaf, Training und Tagesform an.

Der Wochenplan: So oft pro Woche saunieren ist sinnvoll

Ein strukturierter Wochenplan hilft, regelmäßige Saunagänge sicher in den Alltag zu integrieren. Er sorgt für verlässliche Erholung und schützt vor Überlastung.

Für Einsteiger: ein bis zwei Besuche pro Woche

Starten Sie mit 1–2 Terminen pro woche. Pro Besuch sind zwei bis drei saunagänge sinnvoll.

Pausen zwischen den Durchgängen sollten mindestens so lang sein wie die Wärmephase, oft 30–45 Minuten.

Für Fortgeschrittene: zwei bis drei Termine, angepasst an Ihr Wohlbefinden

Erfahrene Nutzer planen 2–3 Termine. Passen Sie die Dosis an Ihr wohlbefinden und an Trainingsbelastung an.

Wer täglich sauna gehen möchte, reduziert die Anzahl der Durchgänge; oft genügt ein kurzer Gang.

„Regelmäßigkeit zählt mehr als extreme Einheiten.“

Level Termine pro Woche Durchgänge pro Termin Pause zwischen Gängen
Einsteiger 1–2 2–3 30–45 Min.
Fortgeschritten 2–3 2–3 (bei Bedarf weniger) 30–45 Min.
Täglich 5–7 (optional) 1 Ausreichend Ruhe im Tagesverlauf
  • Merke: Reize wirken 2–3 Tage nach; planen Sie freie Tage ein.
  • Nutzen Sie feste Zeitfenster, damit der Wochenrhythmus zur Routine wird.

So lange sollte ein Saunagang und ein kompletter Saunabesuch dauern

Die Gesamtdauer eines Besuchs entscheidet, ob Sie Erholung oder Stress erzeugen. Halten Sie die Zeit im Blick, um den positiven Effekt zu sichern.

saunagang

Pro Durchgang: acht bis zwölf, maximal fünfzehn Minuten

Planen Sie pro Saunagang 8–12 Minuten ein. Das ist meist ausreichend, um Kreislauf und Haut zu stimulieren.

Länger als 15 Minuten sollte ein Aufenthalt in der Kabine nicht dauern. So vermeiden Sie Überlastung und Schwindel.

Pro Besuch: zwei bis zweieinhalb Stunden inklusive Abkühlung und Ruhe

Ein kompletter Saunabesuch braucht in der Regel 2–2,5 Stunden. Dazu zählen Duschen, Abkühlphasen, Güsse oder ein kurzes Tauchbecken sowie Ruhepausen.

  • Wählen Sie 2–3 Gänge mit ausreichend langen Pausen.
  • Beachten Sie, wie viele Minuten die einzelnen Phasen dauern, und passen Sie die zeit an Ihre Tagesform an.
  • Wer wenig Zeit hat, macht einen kompakten Kurzbesuch mit 1–2 Gängen und vollständiger Abkühlung.

„Qualität vor Quantität: Kurze, gut geplante Einheiten wirken besser als lange Marathon-Sessions.“

Richtig saunieren: Ablauf Schritt für Schritt

Ein klar strukturierter Ablauf macht jeden Besuch sicherer und erholsamer. Die Reihenfolge von Reinigung bis Ruhephase schützt den Kreislauf und erhöht den Trainingseffekt für den Körper.

Vorbereitung

Beginnen Sie mit duschen zur Hygiene. Trocknen Sie sich gründlich ab; niemals nass in die Kabine gehen.

Packen Sie ein großes handtuch als Unterlage und Badeschuhe für Wege außerhalb der Kabine ein.

Warmes Fußbad vor dem ersten Gang

Ein warmes fußbad (38–40 °C, 5–10 Min.) vor dem ersten saunagang fördert den kreislauf. Es hilft dem Körper, leichter ins Schwitzen zu kommen.

In der Kabine

Wählen Sie die Bank passend zur Erfahrung: Einsteiger sitzen tiefer, dort ist die luft kühler. Sitzen oder liegen Sie ruhig und bewegen Sie sich wenig.

Vermeiden Sie hastige Bewegungen; sprechen Sie leise, um Ruhe zu bewahren.

Abkühlung

Zur abkühlung zuerst an die frische luft, dann kühle Dusche oder Güsse. Ein Tauchbecken nur bei stabilem Blutdruck; Kopf nicht untertauchen.

Ruhephase

Legen Sie eine Ruhephase ein, idealerweise so lang wie die Wärmephase. Legen Sie sich hin, wärmen Sie sich an, und lassen Sie den Puls zur Ruhe kommen.

„Kontinuität und Achtsamkeit machen saunierens sicher und wirksam.“

Temperatur, Bänke, Zeit: die richtige Intensität finden

Intensität entsteht durch drei Faktoren: Grad, Sitzhöhe und Dauer. Wer diese Elemente bewusst kombiniert, steuert den Reiz und schützt den Kreislauf.

temperatur

Einsteiger beginnen unten bei 50–65 °C

Neulinge halten sich auf den unteren Bänken auf und starten bei etwa 50–60 °C. So steigt die Toleranz stufenweise.

Erfahrene wählen höhere Werte

Erfahrene saunagänger bevorzugen oft 80–100 °C. Bei solchen Temperaturen bleibt ein Durchgang kurz: 8–12 Minuten sind optimal.

  • Bankhöhe: höher = intensiver; nutzen Sie die Unterbänke zum Reduzieren.
  • Pausen: mindestens so lang wie die Wärmephase; 30–45 Minuten sind üblich.
  • Beobachten: bei Schwindel oder starker Atemnot Intensität reduzieren.
  • Varianten testen: Bio-, Kräuter- oder finnische Kabinen liefern unterschiedliche Reize.
Level Temperatur (°C) Dauer pro Durchgang
Einsteiger 50–65 8–12 Min.
Fortgeschritten 70–90 8–12 Min.
Erfahren 80–100 6–12 Min.

„Dosiert hitzen, ausreichend pausieren: so bleibt der Effekt sicher.“

Abkühlung und Ruhe: so stärken Sie Kreislauf und Wohlbefinden

Richtiges Abkühlen sorgt dafür, dass Kreislauf und Wohlbefinden stabil bleiben. Nach dem letzten Hitzeimpuls folgt ein klarer Ablauf: frische Luft, kaltes Wasser und eine ausgedehnte Ruhephase.

Abkühlen in Etappen: Luft, Wasser, optional Tauchbecken

Zuerst an die frische luft, um den Puls zu senken. Danach kühle Dusche oder gezielte Güsse mit Leitungs wasser über Arme und Beine.

Ein Tauchbecken nutzt nur, wer einen stabilen Blutdruck hat. Kopf nicht untertauchen: das reduziert Risiken.

Ruhezeiten mindestens so lang wie die Wärmephase

Geben Sie sich eine echte ruhe-Phase im Liegen. Die Dauer sollte mindestens der Hitzephase entsprechen. Nach dem letzten Gang ist eine zusätzliche pause sinnvoll.

  • Etappen: luft → wasser → ganzer Körper.
  • Effekt: Der Wechselreiz stärkt den Kreislauf nachhaltig.
  • Sicherheit: Tauchbecken nur bei stabilem Blutdruck; Kopf oben lassen.
  • Wiederanwärmen: Warmes Fußbad oder Bademantel gegen Frösteln.
Schritt Empfehlung Hinweis
Frische Luft 2–5 Min. Puls senken, ruhig atmen
Kalte Dusche / Güsse 30–60 Sek. pro Bereich Arme, Beine, dann Körper
Tauchbecken Kurz, nur stabiler Blutdruck Kopf nicht untertauchen
Ruhephase So lang wie Wärmephase Hinlegen, entspannt atmen

Trinken, Essen, Pausen: die richtige Versorgung rund um den Saunagang

Kleine Regeln bei Trinken, Essen und Pausen verhindern Beschwerden und fördern den Nutzen. Wer bewusst plant, fühlt sich nach dem Besuch frischer und stabiler.

versorgung rund um den saunagang

Vor, während, nach: Flüssigkeit

Vor und während des Aufenthalts müssen gesunde Menschen meist nicht viel trinken. Moderates Trinken reicht; wichtig ist der gezielte Ausgleich danach.

Nach mehreren Gängen können etwa 0,75 Liter Wasser nötig sein. Die Menge variiert mit Schweißverlust und Körpergröße.

Essen: Timing und Auswahl

Leicht essen 1–2 Stunden vor dem Termin. Vermeiden Sie zu volles oder völlig leeres Magengefühl.

Menschen mit Diabetes oder Nierenerkrankungen sollten das Ess- und Trinkverhalten individuell abstimmen.

Praktische Tipps

  • Bevorzugen Sie isotonische Getränke oder mineralstoffreiches Wasser zum Ausgleich.
  • Alkohol ist ungeeignet; er stört die Temperaturregulation und Gefäßreaktionen.
  • Nutzen Sie jede Pause zwischen den Gängen für ruhige Atmung, ein trockenes Handtuch und ggf. einen warmen Mantel.
  • Eine kurze Dusche nach dem Abkühlen, ohne Seife, unterstützt die Hautbalance.

Wirkung und Gesundheit: Haut, Kreislauf, Blutdruck, Immunsystem

Gezielte Hitze- und Abkühlphasen wirken auf Herz, Blutdruck und die Schleimhäute. Die Wirkung zeigt sich kurz- und langfristig.

Haut und Schleimhäute

Die haut profitiert durch bessere Durchblutung. Geöffnete Poren erlauben porentiefe Reinigung.

Talg und Hautschuppen werden abgeführt. Das fördert ein klareres Hautbild.

Herz und Kreislauf

Regelmäßige Reize trainieren den kreislauf wie moderates Training. Gefäße werden elastischer.

Langfristig sinkt der blutdruck, was das Herz entlastet.

Abhärtung und Stressabbau

Das vegetative Nervensystem stabilisiert sich. Stress reduziert sich messbar, die Abwehr wird robuster.

  • Die haut sieht frischer aus durch verbesserte Durchblutung.
  • Der kreislauf wird gestärkt; Blutgefäße flexibler.
  • Die blutdruck-Regulation verbessert sich langfristig (ärztliche Abklärung bei Vorerkrankung empfohlen).
  • sauna gesund kombiniert körperliche Anpassung mit mentaler Erholung.

„Regelmäßige, moderate Einheiten wirken dauerhaft wohltuend.“

Sicherheit und Kontraindikationen: wann Saunieren tabu ist

Bevor Sie die Kabine betreten, prüfen Sie Ihren Gesundheitszustand genau. Bei akuten Infekten belastet Hitze den Körper zusätzlich. In jedem Fall gilt: Pause einlegen statt riskieren.

Sicherheit kontraindikationen sauna

Erkältung, Fieber, akute Entzündungen

Bei Fieber oder frischen Entzündungen ist ein Besuch nicht ratsam. Schwächung und erhöhte Belastung können Komplikationen fördern.

Denken Sie auch an andere Gäste: krank kommen erhöht das Infektrisiko in öffentlichen Anlagen.

Bluthochdruck, Herzprobleme

Menschen mit Herz‑ oder Kreislaufstörungen sollten vorab ärztlichen Rat einholen. Eine individuelle Regel für Intensität und Abkühlung ist oft nötig.

Bei hohem blutdruck meiden Sie plötzliche Kälte wie Tauchbecken; bevorzugen Sie stufenweise Abkühlungen.

  • Achten Sie auf Warnsignale: Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen—sofort abbrechen.
  • Medikamente, die Kreislauf oder Thermoregulation beeinflussen, erfordern besondere Vorsicht.
  • Rücksicht nehmen: Bei Infekt keine öffentlichen Räume betreten.

„Sicherheit hat Vorrang: Wer unsicher ist, bespricht Saunagänge mit dem Arzt.“

Aufguss, Düfte, Sauna-Arten: Wirkung gezielt variieren

Ein gut dosierter Aufguss steigert den Reiz, ohne den Kreislauf zu überfordern. Richtig ausgeführt verändert er kurzfristig Luftfeuchte und die gefühlte temperatur in der Kabine.

Aufgüsse richtig dosieren: Wasser, ätherische Öle, Handtuch‑Wedeln

Geben Sie nur wenige Tropfen reines Duftöl ins wasser, niemals Parfum. Kurz die Tür öffnen, frische Luft hineinlassen, dann langsam auf die Steine gießen.

Mit einem Handtuch wird die warme Luft sanft verteilt. Wiederholen Sie den Aufguss zwei- bis dreimal innerhalb von sechs bis acht Minuten.

Bleiben Sie ruhig sitzen und achten Sie auf Atem- oder Kreislaufzeichen. In öffentlichen Anlagen während eines Aufgusses nicht ein- oder aussteigen.

Beliebte Varianten und Kabinentypen

Probieren Sie aromatisiert, Eis-/Schnee-, Honig-, Salz- oder Birken-Aufguss. Unterschiede sind deutlich spürbar.

  • Finnische Kabinen: klassisch, hohe Hitze, intensiver Reiz.
  • Biosauna: mildere Feuchte‑Temperatur‑Profile, ideal für Einsteiger.
  • Kräutersauna: natürliche Aromen, sanfte Wirkung auf Atemwege.
  • Infrarot: niedrigere Luftfeuchte, direkte Wärme ohne starke Schwitzphase.

„Aufguss bewusst dosieren: mehr Wirkung, weniger Risiko.“

Variieren Sie Formen des Saunierens nach Erfahrung und Ziel. Für Einsteiger sind mildere Kabinen empfehlenswert; Fortgeschrittene können intensivere Aufgüsse wählen – stets moderat und aufmerksam.

Sauna nach dem Sport: Regeneration beschleunigen

Nach dem Training zahlt sich ein geregeltes Abkühlprogramm aus, bevor Sie die Hitze suchen.

sauna nach dem sport

15-20 Minuten abkühlen, dann ein bis zwei kurze Saunagänge

Planen Sie zuerst 15–20 minuten aktive Abkühlung. Gehen Sie spazieren, dehnen Sie leicht und trinken Sie ausreichend wasser.

Erst danach sind ein bis zwei kurze saunagänge sinnvoll. Qualität vor Menge: kurze Einheiten wirken besser als lange Aufenthalte.

Durchblutung fördern, Muskelkater vorbeugen, mental abschalten

Der Wechselreiz steigert die Durchblutung der Muskulatur. Das kann Muskelkater lindern und die Erholung beschleunigen.

Gleichzeitig belastet die Wärme das herz moderat; hören Sie auf Körperzeichen und reduzieren Sie die Intensität bei Unwohlsein.

Regelmäßiges sauna gehen nach dem Sport hilft beim mentalen Abschalten und fördert die entspannung.

„Kurz abkühlen, trinken, dann kurz in die Kabine – so nutzt Ihr Körper die Erholung optimal.“

  • 15–20 Minuten aktiv abkühlen und Wasser trinken.
  • 1–2 kurze Saunagänge statt langer Sitzungen.
  • Steigern Sie Hitze nur behutsam nach intensiven Einheiten.
  • Bei Schwindel oder starker Müdigkeit sofort abbrechen.

Häufige Fehler und Mythen: lange Sauna ist nicht immer besser

Viele Mythen rund um ausgedehnte Hitzeeinheiten führen zu falschen Erwartungen. Es lohnt sich, Fakten klar von Wunschdenken zu trennen.

Gewichtsverlust durch Schwitzen? Nur Wasser, kein Fett

Schwitzen produziert schnellen Flüssigkeitsverlust. In drei Durchgängen verliert ein durchschnittlicher Mensch etwa 0,75 Liter Wasser.

Dieser Verlust zeigt sich kurzfristig auf der Waage. Nach dem Trinken ist das Gewicht aber wieder da. Ein echtes Fettminus entsteht so nicht.

Zu heiß, zu lang, zu wenig Pause: Signale des Körpers beachten

Übertreibung mindert den positiven Effekt und erhöht Risiken. Halten Sie die Regel von 8–12 Minuten pro Gang ein.

Gönnen Sie Pausen, damit der Körper sich erholt. Fehlen Ruhephasen, steigt die Kreislaufbelastung und Müdigkeit nimmt zu.

  • Mythos Abnehmen: Schwitzen = Wasser, kein Fett.
  • Ausgleich: Nach dem Besuch trinken, um den Flüssigkeitsverlust zu ersetzen.
  • Stoppsignale: Schwindel, Kopfschmerz oder Unruhe = sofort Pause.
  • saunierens dient Erholung; Leistung ist fehl am Platz.

„Kurz und moderat wirkt besser als lang und extrem.“

Fazit

Fazit vorweg: Kleine, geplante Einheiten bringen mehr als seltene Extremtermine.

Planen Sie 1–2 Termine pro woche. Ein kompletter Besuch braucht etwa zwei bis 2,5 Stunden zeit. Pro Termin sind 2–3 Durchgänge ideal.

Ein saunagang sollte 8–12 Minuten dauern, maximal 15. Saunierens stärkt Haut, Kreislauf, Immunsystem und das Wohlbefinden.

Menschen mit akuten Erkrankungen pausieren. Bei Herz- oder Blutdruckproblemen klären Sie die Eignung ärztlich.

Merke: pro woche sauna in moderater Dosis, Abkühlung und Ruhe sind Pflicht. Qualität vor Quantität macht die Praxis nachhaltig.

FAQ

Wie oft pro Woche sollte man typischerweise in die Sauna gehen?

Für Einsteiger sind ein bis zwei Saunabesuche pro Woche sinnvoll. Geübte Saunagänger können zwei bis drei Termine wählen, jeweils angepasst an das persönliche Wohlbefinden und die Regeneration.

Wie lange darf ein einzelner Saunagang dauern?

Ein Saunagang sollte in der Regel acht bis zwölf Minuten dauern, maximal fünfzehn Minuten. Kürzere Sitze reichen, wenn die Hitze sehr intensiv ist oder Sie sich nicht wohlfühlen.

Wie viel Zeit sollte ein kompletter Saunabesuch inklusive Abkühlung und Ruhe einplanen?

Ein kompletter Besuch liegt meist bei zwei bis zweieinhalb Stunden. Das umfasst mehrere Saunagänge, die Abkühlphasen und Ruhezeiten dazwischen.

Was gehört zur richtigen Vorbereitung vor dem ersten Saunagang?

Vorher duschen, gut abtrocknen und ein großes Handtuch mitnehmen. Badeschuhe sind nützlich. Ein warmes Fußbad kann den Kreislauf schonend vorbereiten.

Wie soll die Abkühlung idealerweise ablaufen?

Schrittweise: zuerst frische Luft, dann eine kühle Dusche oder Güsse. Optional sollten Sie ein Tauchbecken nur nutzen, wenn Sie sich sicher fühlen. Anschließend Ruhephasen zum Erholen des Pulses.

Wie lang sollten die Ruhephasen zwischen den Gängen sein?

Die Ruhezeiten sollten mindestens so lang sein wie die Wärmephase. So kann sich Herzfrequenz und Kreislauf stabilisieren und die Wirkung voll entfalten.

Welche Temperaturen sind für Anfänger und Erfahrene geeignet?

Einsteiger starten unten bei etwa 50–65 °C und steigern sich langsam. Erfahrene bevorzugen 80–100 °C mit entsprechend kürzeren Aufenthalten.

Was sollte ich rund ums Saunieren trinken und essen?

Vor und während des Saunierens eher wenig trinken. Den Flüssigkeitsverlust danach gezielt mit Mineralwasser oder isotonischen Getränken ausgleichen. Leichte Kost ein bis zwei Stunden vorher, kein voller oder völlig leerer Magen. Alkohol vermeiden.

Welche positiven Effekte hat regelmäßiges Saunieren auf Haut und Kreislauf?

Die Haut erhält bessere Durchblutung und eine porentiefe Reinigung. Beim Herz-Kreislauf-System stärkt regelmäßiges Saunieren die Gefäße und kann langfristig zur Stabilisierung des Blutdrucks beitragen.

Wann ist Saunieren nicht empfehlenswert oder gar kontraindiziert?

Bei akuter Erkältung, Fieber oder entzündlichen Prozessen sollte pausiert werden. Bei Bluthochdruck oder bekannten Herzproblemen vorab ärztlichen Rat einholen und mit moderater Abkühlung beginnen.

Welche Aufguss‑Varianten und Saunaarten gibt es?

Aufgüsse variieren in Wasserzugabe, ätherischen Ölen und Wedeltechnik. Beliebte Saunaarten sind finnische Sauna, Biosauna, Kräutersauna und Infrarot. Jede Variante bietet unterschiedliche Intensität und Duftprofile.

Wie verhalte ich mich nach dem Sport bezüglich Sauna?

Warten Sie 15–20 Minuten nach dem Training, bis Puls und Körpertemperatur sinken. Danach sind ein bis zwei kurze Saunagänge förderlich für Durchblutung und Regeneration.

Führt häufiges Schwitzen in der Sauna zum Abnehmen von Fett?

Schwitzen reduziert vorübergehend Körpergewicht durch Wasserverlust, nicht durch Fettabbau. Nachhaltiger Gewichtsverlust erfordert Energiedefizit durch Ernährung und Bewegung.

Welche Fehler sollten Saunainteressierte vermeiden?

Zu heiß, zu lange und zu kurze Pausen sind verbreitete Fehler. Achten Sie auf Körpersignale: Schwindel, Unwohlsein oder Herzrasen sind Zeichen, die Pause angezeigt ist.

siehe auch:   Sauna nach dem Sport