Welche Steine für den Saunaofen: Die richtige Wahl
Saunasteine bestimmen Klima, Wärmeverteilung und Dampfqualität in Ihrer Sauna. Sie speichern Energie, geben Hitze gleichmäßig ab und sorgen beim Aufguss für den typischen, angenehmen Dampf.
Beim Kauf sollten Sie auf geprüfte, asbestfreie Materialien und transparente Analysen achten. Bewährte Gesteine wie Olivindiabas, Granit, Gabbro, Diorit, Peridotit, Vulkanit und Speckstein vereinen hohe Wärmespeicherung, Thermoschock‑Resistenz und Beständigkeit.
Für private Saunen empfehlen sich Steingrößen von etwa 5–10 cm. Bei leistungsstärkeren Anlagen (>10 kW) sind 10–15 cm sinnvoll. Mengenrichtwerte: ca. 20 kg bei 6–7 kW und rund 40 kg bei 9 kW, jedoch Herstellerangaben beachten.
Dieser Guide hilft Ihnen, Qualität an Zertifikaten und Herkunftsnachweisen zu erkennen. So treffen Sie eine effiziente und sichere Wahl für Ihre Sauna in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Wesentliche Erkenntnisse
- Saunasteine stabilisieren das Klima und erzeugen angenehmen Dampf.
- Achten Sie auf asbestfreie, zertifizierte Materialien und Analysen.
- Gängige, langlebige Gesteine: Olivindiabas, Granit, Gabbro u. a.
- Privat: 5–10 cm; bei >10 kW: 10–15 cm; Mengen nach Hersteller.
- Qualität erkennt man an Zertifikaten (z. B. ISO) und Herkunftsnachweisen.
Rolle der Saunasteine: Wärme, Saunaklima und Aufguss-Dampf
Saunasteine arbeiten als zuverlässiger Puffer zwischen dem saunaofen und der Kabine. Sie speichern Ofenwärme und geben sie gleichmäßig ab. So werden Temperaturschwankungen deutlich reduziert.
Beim Aufguss verdampft auf die heißen Oberflächen gegebenes wasser schlagartig. Das erzeugt den typischen Dampf und erhöht kurzzeitig die Luftfeuchte und gefühlte Hitze.
Warum Saunasteine das Saunaklima stabilisieren
Wichtige eigenschaften sind hohe Wärmespeicherung, geringe thermische Ausdehnung und eine geeignete Porenstruktur. Diese Merkmale sorgen dafür, dass Dampf gut verteilt wird und Rissbildung minimiert bleibt.
- Thermischer Puffer: Steine nehmen wärme auf und geben sie langsam ab.
- Luftzirkulation: Locker geschichtete steine ermöglichen den Kamineffekt und effizienten Betrieb.
- Sicherheit & Komfort: Homogene, rissarme saunasteine reduzieren Abplatzungen.
- Wirtschaftlichkeit: Geeignete saunasteinen senken Heizzyklen und sparen Energie.
| Funktion | Vorteil | Auswirkung |
|---|---|---|
| Wärmespeicherung | Gleichmäßige Abgabe | Stabiles Klima |
| Porenstruktur | Gute Dampfreihenfolge | Weicher, gleichmäßiger Aufguss |
| Rissarmut | Weniger Bruch | Höhere Sicherheit |
Welche Steine für den Saunaofen: Der schnelle Überblick für Käufer
Vor dem kauf sollten Sie kurz prüfen, welche Eigenschaften in Betrieb wirklich zählen. Hochwertige saunasteine sparen Energie, liefern gleichmäßige Wärme und widerstehen Thermoschocks.

Vorteile hochwertiger Saunasteine im Betrieb
Vorteil: Konstante Wärmeabgabe reduziert Laufzeiten des saunaofen und senkt Stromverbrauch.
Gute Materialien erzeugen stabilen, weichen Dampf und schonen Heizelemente. Ein beispiel ist Olivindiabas/Diabas aus Finnland: hohe Belastbarkeit und Temperaturwechsel‑Beständigkeit.
Ungeeignete Materialien und typische Risiken
Sandstein mit löslichen Salzen oder quarzreiche Gesteine neigen zu scharfen Bruchstücken. Das erhöht Verletzungs‑ und Ausfallrisiken beim Aufguss.
Minderwertige steine platzen schneller, belasten Heizelemente und verkürzen die Lebensdauer von saunaöfen.
Sicherheitsaspekte: Asbestfreiheit und Zusammensetzung
Prüfen Sie Zertifikate (z. B. ISO 9002) und Laboranalysen eines geologischen Instituts. Qualität erkennt man an deklarierter chemischer Zusammensetzung und homogener Struktur.
„Investieren Sie in geprüfte Saunasteine, um langfristig Energie, Wartungskosten und Austauschaufwand zu minimieren.“
- Homogene Struktur, geringe Risse und passende Korngröße beachten.
- Herstellerangaben zu Menge und Größe je Ofentyp einhalten.
- Prüfzertifikate und Asbestfreiheit verlangen.
Wichtige Eigenschaften und Qualitätskriterien der Saunasteine
Die richtigen Materialeigenschaften entscheiden, wie effizient und sicher eine Sauna arbeitet.
Wärmespeicherkapazität und gleichmäßige Wärmeabgabe
Wärmespeicherung ist zentral: gute Saunasteine haben eine hohe wärmespeicherkapazität und geben Wärme gleichmäßig ab.
Das reduziert Temperaturspitzen und spart Energie. Gleichmäßige Abgabe schützt Heizelemente und sorgt für konstante Lufttemperatur.
Thermische Schockbeständigkeit und geringer Ausdehnungskoeffizient
Ein niedriger Ausdehnungskoeffizient und elastische Minerale minimieren Risse bei schnellen Temperaturwechseln.
Wählen Sie Materialien, die Thermoschocks vertragen, damit weniger Bruch und Austausch nötig sind.
Verwitterungsbeständigkeit, Porenstruktur und Luftzirkulation
Verwitterungsbeständige Gesteine halten Hitze und kohlensäurehaltigem Wasser stand. Geringe Lufteinschlüsse erhöhen Haltbarkeit.
Eine passende Porenstruktur und lockere Schichtung fördern Luftzirkulation durch die steine und verbessern den Kamineffekt.
Zertifizierung und Herkunftsnachweis
Fordern Sie Zertifikate wie ISO 9002 und Laboranalysen. Ein nachvollziehbarer Herkunftsnachweis des gesteins bestätigt Reinheit und Asbestfreiheit.
Oberflächenform: Abgerundet für weichen Dampf
Abgerundete oberfläche sorgt für gleichmäßigen Wasserabfluss. Das fördert einen weichen, angenehmen Aufguss ohne spritzende Pfützen.
- Priorisieren: hohe wärmespeicherkapazität und gleichmäßige Abgabe.
- Wählen: geringerer Ausdehnungskoeffizient und elastische Minerale.
- Achten: Verwitterungsbeständigkeit, Porenstruktur und korrekte kategorie beim Nachkauf.
| Kriterium | Warum wichtig | Praxis-Effekt |
|---|---|---|
| Wärmespeicherkapazität | Speichert Energie | Stabile Temperatur, weniger Heizzyklen |
| Thermoschock-Resistenz | Verhindert Abplatzungen | Längere Lebensdauer |
| Porenstruktur | Fördert Luftstrom | Besserer Dampf, effizienter Betrieb |
| Zertifizierung | Materialkontrolle | Sicherheit und Gesundheit |

Geeignete Gesteinsarten im Überblick: Vor- und Nachteile
In der Praxis unterscheiden sich gesteinsarten stark in Dampfcharakter, Wärmespeicherung und Haltbarkeit.
Olivindiabas/Diabas (Satakunta, Finnland) gilt als robustes beispiel. Es verträgt schnelle Temperaturwechsel und hält lange.
Vulkanit ist sehr hart und langlebig. Dieser Typ liefert intensiven Dampf und eignet sich bei häufigen Aufgüssen sowie in stärkeren saunaöfen.
Speckstein (Talkchlorit) speichert Wärme sehr lange. Er gibt sanften, gleichmäßigen Dampf und passt zu entspannteren Saunagängen.
Granit ist bewährt und stabil. Achten Sie beim Kauf auf homogene gestein‑struktur, Zertifikate und Herkunftsnachweis.
Gabbro, Diorit, Peridotit sind widerstandsfähige Plutonite. Sie zeigen gute Thermoschock‑Resistenz und werden oft als saunasteinen verwendet.
Weißer Quarzit verträgt Temperaturwechsel. Werbeaussagen zu gesundheitlichen Effekten sind kritisch zu beurteilen.
Vermeiden: Sandstein und quarzreiche, scharfkantig brechende steinen; sie erhöhen Verletzungs- und Verschleißrisiken.

| Gesteinsart | Vorteil | Nachteil | Empfehlung |
|---|---|---|---|
| Olivindiabas/Diabas | Temperaturwechselbeständig | Teurer als einfache Materialien | Ideal für private und öffentliche Nutzung |
| Vulkanit | Härte, intensiver Dampf | Kann sehr heiß werden | Bei häufigem Aufguss empfehlen |
| Speckstein | Hohe Dichte, sanfter Dampf | Schwer, teils teuer | Für ruhige Saunagänge |
| Granit / Plutonite | Robust & langlebig | Qualität variiert | Auf Zertifikate achten |
Größe und Menge der Saunasteine passend zum Ofen und Raum
Korngröße und Masse steuern Aufheizzeit, Dampfkapazität und Betriebssicherheit. Wählen Sie Formate und Gewichte, die zum Raumvolumen und zum Nutzungstyp passen.
Steingrößen und ihre Wirkung
Privat haben sich 5–10 cm große Steine bewährt. Sie kombinieren gute Wärmespeicherung mit kurzer Aufheizzeit.
Bei Anlagen >10 kW sind 10–15 cm größere Formate eine Option. Große Brocken speichern mehr Energie, brauchen aber mehr Volumen.
Mengen‑Richtwerte und Praxis
Orientieren Sie sich am Typenschild des saunaofens oder in der Anleitung des Herstellers. Ein beispiel: etwa 20 kg bei 6–7 kW, rund 40 kg bei 9 kW.
- Viele saunasteine erhöhen Wärmekapazität und Aufgussdauer, erfordern aber genug Raumvolumen.
- Zu viel Material oder falsche Körnung kann Aufheizzeiten verlängern und Bauteile belasten.
- Passen Sie die steine so an, dass Luftwege frei bleiben; größere Stücke unten, kleinere oben.
- Prüfen Sie regelmäßig, ob steinen nachgesackt sind und korrigieren Sie die Füllhöhe.
| Ofenleistung (kW) | Empf. Füllmenge (kg) | Typische Korngröße |
|---|---|---|
| 6–7 | ~20 kg | 5–10 cm |
| 9 | ~40 kg | 5–10 cm |
| >10 | 40–60+ kg (je Konzept) | 10–15 cm möglich |
Saunasteine richtig schichten und in den Saunaofen legen
Richtig geschichtet sorgen saunasteine für optimale Luftwege und sicheren Betrieb des Ofens. Kurz prüfen und sauber einlegen vermeidet Geruch und Schäden beim ersten Aufheizen.
Vorbereitung
Packen Sie die Steine aus, kontrollieren Sie auf Staub und Bruch. Waschen Sie Rückstände mit klarem wasser, jedoch ohne Chemie, da Fremdstoffe beim Erhitzen Geruch erzeugen.
Kamineffekt sicherstellen
Schichten Sie locker und lassen Sie ausreichend Zwischenräume. So bleibt die luftzirkulation frei und der Kamineffekt stabil.
Schutz der Heizelemente
Große Brocken oben wirken als Spritzschutz. Achten Sie darauf, Heizelemente nicht zu verkeilen oder zu überdecken. Platzieren Sie nur wenige geeignete Stücke zwischen den Elementen, ohne Druck auszuüben.
- Vor dem ersten Einsatz: sichten, entstauben und mit Wasser abwaschen.
- Unten tragfähig und durchlässig, oben abdeckend — richten Sie sich nach der kategorie der Korngröße.
- Entfernen Sie Verpackungsreste vollständig.
- Nach dem Probelauf prüfen, ob die Schichtung stabil bleibt; bei Bedarf nachjustieren.

Beim Einlegen darauf achten, dass der ofen frei atmet und die Anlage sicher betrieben werden kann. Wenn alles sitzt, ist der saunaofen gelegt und bereit.
Pflege, Reinigung und Wartung für lange Lebensdauer
Regelmäßige Pflege verlängert die Nutzungszeit Ihrer Saunasteine deutlich.
Saunasteine benötigen wenig, aber konsequente Pflege, damit ihre Wärmespeicher-Fähigkeit erhalten bleibt.
Reinigung ohne Chemie
Reinigen Sie die Steine mindestens einmal jährlich gründlich mit klarem wasser und einer steifen Bürste.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel. Chemische Rückstände können in Poren eindringen und beim Erhitzen Geruch oder Ausgasung verursachen.
Umschichten und Sichtprüfung
Schichten Sie die Steine alle paar Wochen leicht um, damit thermische Belastung gleichmäßig verteilt wird und Luftkanäle offen bleiben.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Risse, Abplatzungen, helle Erosion oder stark geschrumpfte Stücke. Entfernen Sie Bruchstücke unter 50 mm.
Gerüche vermeiden und richtig trocknen
Beläge von Aufgusszusätzen beseitigen Sie mechanisch, damit die oberfläche funktionsfähig bleibt.
Trocknen Sie gereinigte Steine vollständig an der Luft, bevor Sie den Ofen wieder nutzen. Restfeuchte führt sonst zu Spritzern und Geruch.
- Wichtig: Die kategorie der Reinigungshäufigkeit hängt von Nutzung, Wasserqualität und Aufguss-Frequenz ab.
- In stark genutzten Anlagen sind kürzere Intervalle sinnvoll, um die lebensdauer von Steinen und Ofen zu erhöhen.
- Dokumentieren Sie Wartungen und Austausch, um Verschleißmuster früh zu erkennen.
| Maßnahme | Intervall | Effekt |
|---|---|---|
| Gründliche Reinigung mit Wasser & Bürste | Mind. jährlich | Saubere Oberfläche, keine Gerüche |
| Leichtes Umschichten | Alle paar Wochen | Gleichmäßige Belastung, freie Luftwege |
| Sichtprüfung auf Bruch/Verfärbung | Monatlich bei starker Nutzung | Früher Austausch, höhere Sicherheit |
| Entfernen kleiner Bruchstücke (<50 mm) | Bei Bedarf | Verhindert Staub und Bakterienbildung |

Lebensdauer erkennen und Saunasteine rechtzeitig austauschen
Regelmäßige Sichtkontrollen helfen, die tatsächliche lebensdauer Ihrer Saunasteine zu bestimmen. Achten Sie auf sichtbare Veränderungen und dokumentieren Sie Nutzung und Wechseltermine.
Warnsignale: Brüchigkeit, helle Erosion, längere Aufheizzeiten
Risse, Abplatzungen und helle Erosionsflächen sind klare Austauschsignale. Kleinfragmente blockieren Luftwege und verschlechtern die Dampfentwicklung.
Wenn sich Aufheizzeiten deutlich verlängern oder beim Aufguss unangenehme Gerüche auftreten, ist das ein ernstzunehmender Hinweis.
Austauschintervalle: Privat 1–2 Jahre, öffentlich entsprechend kürzer
- Achten Sie auf Risse und helle Erosionsspuren als klare Austauschsignale.
- Verlängerte Aufheizzeiten und schwacher Dampf deuten auf zugesetzte Luftwege durch Bruchstücke hin.
- Gerüche beim Aufguss können von Ablagerungen und alternden saunasteine herrühren – ein Wechsel verbessert Hygiene.
- In Privathaushalten hat sich ein Intervall von 1–2 Jahren bewährt; intensiver Betrieb verkürzt die Zyklen. Beispiel: Bei dreimal wöchentlicher Nutzung empfiehlt sich oft ein jährlicher Tausch.
- Prüfen Sie parallel den Zustand des saunaofens; falsche Einstellungen beschleunigen Verschleiß.
- Sortieren Sie fallweise Teilmengen aus und füllen Sie mit passender Körnung auf.
Entsorgung und nachhaltige Weiterverwendung von Saunasteinen
Wer saunasteine austauscht, sollte Entsorgung und Weiterverwendung früh planen. So vermeiden Sie Fehlentsorgung und schützen Umwelt und Haushalt.
Richtige Entsorgung als Bauschutt am Recyclinghof
Ordnen Sie ausgediente saunasteine der kategorie Bauschutt zu und bringen Sie sie zum regionalen Recyclinghof.
Der vorteil: fachgerechte Verwertung, keine Belastung des Restmülls und transparente Wege. Erkundigen Sie sich vorab nach Annahmebedingungen und Gebühren in Ihrer Gemeinde in Österreich.
Upcycling im Garten: Ideen und Sicherheit
Alternativ eignen sich alte steine als Gestaltungselemente. Legen Sie Steingärten, Beetumrandungen oder kleine Haufen als Lebensraum für Reptilien und Insekten an.
Unterschiedliche gesteinsarten setzen optische Akzente; achten Sie auf Harmonie mit Substrat und Pflanzen.
- Verwenden Sie keine kontaminierten Materialien aus dem ofen-Bereich dort, wo Kinder oder Haustiere spielen.
- Prüfen Sie Stabilität von Einfassungen, um Verletzungen zu vermeiden.
- Dokumentieren Sie entsorgte Mengen für Garantie- oder Servicefälle.
| Option | Wo | Vorteil | Hinweis |
|---|---|---|---|
| Recyclinghof | Regional | Fachgerechte Verwertung | Gebühren/Annahme erfragen |
| Steingarten | Garten | Dekorativ & ökologisch | Keine kontaminierten steine verwenden |
| Beetumrandung | Garten | Struktur & Halt | Stabilität prüfen |
| Habitat-Haufen | Garten/Natur | Lebensraum für Tiere | Platzwahl beachten |
Fazit
Fazit
Die richtige Auswahl und Handhabung beeinflusst Wärme, Dampf und Lebensdauer spürbar. Geeignete saunasteine mit hoher wärmespeicherkapazität, geringer thermischer Ausdehnung und abgerundeter Oberfläche liefern weichen Aufguss und stabile Raumtemperatur.
Wichtig ist das saunaofen gelegt: locker schichten, Luftwege freihalten und große Brocken als Spritzschutz nutzen. Orientieren Sie sich beim kauf an Herstellerangaben zu Menge und Korngröße.
Pflegen Sie die Steine mit wasser und Bürste, schichten Sie gelegentlich um und tauschen Sie aufgusssteine rechtzeitig aus. Entsorgen Sie alte Materialien beim Recyclinghof oder verwenden Sie sie sinnvoll im Garten.
FAQ
Welche Funktion haben Saunasteine im Klima der Sauna?
Saunasteine speichern Wärme und geben sie gleichmäßig ab. Sie puffern Temperaturschwankungen, ermöglichen einen weichen, lang anhaltenden Dampf beim Aufguss und unterstützen die Luftzirkulation im Ofen.
Worin unterscheiden sich hochwertige von minderwertigen Saunasteinen?
Hochwertige Gesteine haben hohe Wärmespeicherkapazität, gute thermische Schockbeständigkeit, geringe Porosität und sind frei von Schadstoffen. Minderwertige Steine brechen schneller, verlieren Wärme, bilden Staub und können Heizelemente beschädigen.
Welche Gesteinsarten sind empfehlenswert und warum?
Bewährte Typen sind Olivindiabas/Diabas (finnischer Klassiker, belastbar), Vulkanit (hart, langlebig, kräftiger Dampf), Speckstein/ Talkchlorit (dicht, sanfter Dampf), Granit sowie Gabbro, Diorit und Peridotit (widerstandsfähige Plutonite). Jeder Typ bietet eine andere Kombination aus Wärmevermögen und Dampfcharakter.
Sind Quarzit- oder helle Gesteine ungeeignet?
Weißer Quarzit ist grundsätzlich temperaturwechselbeständig, doch Gerüchte über erhöhte Bruchneigung sind oft unbegründet. Wichtig ist geprüfte Qualität und korrekte Größe. Vermeiden sollte man poröse oder rissige Proben.
Welche Steingrößen und -mengen passen zu meinem Ofen?
Für private Öfen sind 5–10 cm große Brocken üblich. Bei leistungsstarken Ofenmodellen (>10 kW) sind größere Stücke sinnvoll. Herstellerangaben in kg je kW liefern genaue Richtwerte; als grobe Orientierung etwa 8–15 kg pro kW, je Ofenkonzept.
Wie lege ich die Steine korrekt in den Saunaofen?
Vorher Steine kontrollieren und abspülen. Locker schichten, Zwischenräume für den Kamineffekt lassen und schwere Brocken oben platzieren, damit Heizelemente freibleiben. Nicht verkeilen oder zu dicht packen.
Wie oft sollte ich Saunasteine prüfen oder austauschen?
Regelmäßig Sichtprüfungen auf Risse, Abplatzungen und Erosion durchführen. Privat empfiehlt sich ein Austausch oder Ergänzen etwa alle 1–2 Jahre; bei intensiver oder öffentlicher Nutzung häufiger.
Wie reinige und pflege ich die Steine richtig?
Ohne Chemie mit klarem Wasser und Bürste reinigen, Staub und Dreck entfernen. Ablagerungen nach Aufgusszusätzen wegspülen und Steine bei Bedarf umschichten, um Bruchstellen früh zu erkennen.
Welche Sicherheitsaspekte muss ich beachten (Schadstoffe, Asbest)?
Nur geprüfte, asbestfreie Materialien verwenden. Idealerweise Lieferungen mit Herkunftsnachweis und Qualitätszertifikat (z. B. Prüfanalysen von akkreditierten Instituten) wählen, um Gesundheitsrisiken auszuschließen.
Wie erkenne ich, dass Steine ihre Leistung verlieren?
Warnsignale sind verstärkte Brüchigkeit, helle Ausblühungen, verstärkter Staub im Ofen, längere Aufheizzeiten und schlechterer Dampf beim Aufguss. Dann nachlegen oder austauschen.
Wohin mit alten Saunasteinen? Kann man sie recyceln?
Steine lassen sich als Bauschutt beim Recyclinghof abgeben oder sinnvoll upcyclen: Steingarten, Beetumrandung oder Lebensraum für Insekten. Vorher prüfen, ob Schadstoffe vorliegen.
Beeinflusst die Steinoberfläche den Aufguss?
Ja. Abgerundete Oberflächen fördern einen weichen, gleichmäßigen Dampf, während sehr poröse oder scharfkantige Steine Spritzer und ungleichmäßigen Dampf begünstigen können.
Brauche ich spezielle Aufgusssteine oder reichen normale Ofensteine?
Für intensiven Aufguss eignen sich dichte, schockbeständige Steine mit guter Wärmespeicherung. Viele Standard-Ofensteine erfüllen diese Anforderungen; bei besonderen Aufguss-Methoden lohnt sich eine Auswahl nach Gesteinsart und Oberfläche.
Worauf sollte ich beim Kauf achten (Zertifikate, Herkunft, Marke)?
Auf Prüfberichte, Herkunftsnachweis, Herstellerempfehlungen und Erfahrungswerte achten. Renommierte Marken und Händler legen Analysen vor und bieten passende Mengen- und Größenangaben für Ihren Ofentyp.
Hat die Steinwahl Einfluss auf die Lebensdauer des Ofens?
Ja. Geeignete, stabile Gesteine schonen Heizelemente und Gehäuse. Falsche oder brüchige Steine erhöhen die Belastung, führen zu Staub und können zu Defekten oder verkürzter Lebensdauer führen.


